Historischer Rundgang durchs Städtle
Der Heimat und Kulturverein lädt am Sonntag, den 23. Dezember um 15 Uhr zum historischen Stadtrundgang zum 4. Advent ein. Dabei bekommen Sie informative Hintergründe zur Geschichte des Leintalstädtchens und lernen einige sehenswerte Bau- und Kunstdenkmale im historischen Stadtkern kennen. Anhand des fast quadratischen Grundrisses der im Ausgang des 13. Jahrhunderts erfolgten Stadtgründung und den Resten der Stadtbefestigung soll der „Stadtcharakter“ von Kleingartach aufgezeigt werden. Treffpunkt zu dieser Führung ist um 15 Uhr vor dem historischen Schul- und Rathaus (Verwaltungsstelle) in der Zabergäustraße 23-25.
„Puppen im Wandel der Zeit“
ist das Motto der diesjährigen Weihnachtsausstellung des Heimat und Kulturvereins. Eröffnet wird die Ausstellung in der Weinbaustube am Sonntag, 2. Dezember (1. Advent) um 14 Uhr. Die weiteren Öffnungszeiten sind am Donnerstag, 6. Dezember, und Sonntag, 9. Dezember (2. Advent) jeweils von 14 bis 18 Uhr oder nach Vereinbarung.
Im Rahmen der Ausstellung kommt am 6. Dezember der Puppendoktor Schickhaus und hält seine Sprechstunde in der Weinbaustube ab. Daneben sind an diesem Tag noch kurze Marionettenaufführungen zu sehen. An den beiden Sonntagen wird die Ausstellung um eine handwerkliche Vorführung in der Alten Schule ergänzt: Herr Kühn führt uns die Arbeit an seiner Drechselmaschine vor. Hier können Sie dann bei Kaffee und Kuchen verweilen.
Stadtrundgang zur Kleingartacher Kerwe
Der Heimat und Kulturverein lädt am Sonntag, den 28.Oktober um 15 Uhr zum historischen Stadtrundgang anlässlich der Kleingartacher Kerwe ein. Dabei bekommen Sie informative Hintergründe zur Geschichte des Leintalstädtchens und lernen einige sehenswerte Gebäude im historischen Stadtkern kennen. Anhand des fast quadratischen Grundrisses der im Ausgang des 13. Jahrhunderts erfolgten Stadtgründung und den Resten der Stadtbefestigung soll der „Stadtcharakter“ der nördlichsten Stadt der alten Grafschaft Württemberg aufgezeigt werden. Treffpunkt zu dieser Führung ist um 15 Uhr vor dem alten Rathaus (Verwaltungsstelle) in der Zabergäustraße.
Einfassung des Leinursprungs
Im Frühjahr und Sommer 2012 wurde das Regenrückhaltebecken „Roßbach“ unterhalb des Leinbergs bei Kleingartach gebaut. Als eines von vielen Regenrückhaltebecken soll es die am Leinbach gelegenen Wohnsiedlungen vor extremem Hochwasser schützen. So hatten doch starke Regenfälle im März 2002 zur Überflutung der Leintalgemeinden geführt. Als nun Mitte November beim neuen Rückhaltebecken „Roßbach“ gestalterische Nacharbeiten anstanden, wurde auch die Quelle des Leinursprungs mit Sandsteinquadern und Platten eingefasst. Der Leinursprung befindet sich unweit der Landesstraße L1110 in Richtung Eppingen zwischen dem Gewann Weinbronner Feld und Äußere Rossbach bei einem großen, alten Weidenbusch. Im Laufe der Zeit wurde die Quelle durch dichtes Dornengestrüpp überwuchert. Die Quelle wird traditionell als „Jägersbrunnen“ bezeichnet, weil der Sage nach hier im Mittelalter der jähzornige Ritter Kuno von Leinburg bei einer Jagdausfahrt mit seinem Pferdegespann in der tiefen Quelle des Leinbachs versank und direkt zum Teufel hinabfuhr. Beim Zusammenfluss von Jägersbrunnen und Roßbach bekommt das kleine Rinnsal den Namen Lein bzw. Leinbach und fließt dann nördlich von Kleingartach vorüber. Im Gewann Ölwiesen/ hinter der Mühle mündet der Leinbach in den größeren Seebach, der früher Gartach hieß. Die Gartach war namensgebend für die drei Gartachorte Klein-, Groß- und Neckargartach. Im Spätmittelalter wurde der Bach umgetauft: Am Anfang des Bachlaufs wurde er Seebach genannt, weil man den Bach zu einem rund 5 ha großen See, den Kleingartacher See anstaute, der im 17. Jahrhundert trocken gelegt wurde. Am Ortsausgang von Kleingartach fließen dann Lein- und Seebach zusammen: Der Namen des Baches ist fortan die Lein bzw. der Leinbach. Nach etwa 27 km mündet der Leinbach bei Neckargartach in den Neckar. Der Leinursprung war namensgebend für den bewaldeten und am Südhang mit Weinbergen gezierten Bergkamm „Leinberg“, der wiederum der hochmittelalterlichen Höhenburg namens Leinburg den Namen gab. Das weitläufige Tal entlang des Leinbaches wird als Leintal bezeichnet. Das Foto zeigt drei für das Leintal prägende Elemente: erstens die Jägersbrunnenquelle als Ursprung der Lein, zweitens den Leinberg als Wahrzeichen des oberen Leintals und drittens die Höhengaststätte „Zur Leinburg“, an deren Stelle im Mittelalter die Leinburg lag, die einst für Kleingartach und Niederhofen so wichtig war und erst zum gesunden Gedeihen der beiden Siedlungen führte. Die Neueinfassung des Leinursprungs wurde vom Heimat und Kulturverein Kleingartach initiiert und vom Kleingartacher Ortschaftsrat unterstützt. Mehr Informationen zum ehemaligen See im Kleingartacher Seebachtal, zu den Bächen auf der Gemarkung und zur Kleingartacher Wasserversorgung können Sie in der im nächsten Jahr erscheinenden Ortschronik von Kleingartach nachlesen, wenn das Städtle seine erste urkundliche Erwähnung vor 1225 Jahren feiert.
Historischer Stadtrundgang
am 1. September
Der Heimat und Kulturverein lädt am Samstag, den 01. September ein zum historischen Stadtrundgang unter dem Motto Kleingartach entdecken – ein Streifzug durchs Städtle“. Stationen
der Führung sind das historische Schul- und Rathaus von 1845, die Martinskirche von 1468 mit ihren spätgotischen Fresken, die alte
Kelter von 1472 und weitere historisch bedeutende Bauwerke. Pro Person wird ein Unkostenbeitrag von 2 Euro erhoben und kommt der örtlichen Heimatforschung zu Gute.
Treffpunkt ist um 16.00 Uhr vor dem alten Rathaus
(Verwaltungsstelle) in der Zabergäustraße 25.
August 2012
Unter dem Motto 500
Jahre Grenzsteingeschichte,
lädt der Heimat und Kulturverein Kleingartach am
Sonntag, den 06. Mai – 15°° Uhr
zu einer Grenzsteinführung unter blühenden Birnbäumen ein.
Ausgangspunkt
ist der Waldparkplatz an der Chartaque.
Schon am ersten Stein, einem Dreimärker, wird Ihnen Gotthilf Sachsenheimer die
historische Geschichte dieses Steines näherbringen.
Entlang der Birnbaumallee, warten noch weitere 30 Grenzsteine aus verschiedenen
Zeitepochen auf ihre Erklärung.
Beendet wird die Grenzsteinführung wieder an einem Dreimärker, sowie an 9 weiteren
Steinen, welche die wechselvolle Geschichte aufzeigen.
Darunter der älteste Stein von 1515, der die
beinahe 5oo jährige Grenzsteingeschichte belegt.
Angekommen an der Trollinger Hütte, erwarten Sie die Heuchelberger Weingärtner mit einem
Weinausschank.
Kosten der Führung:
2 Euro pro. Person. Dauer ca. 1 Stunde.